Wir erreichten Glennwood Springs am Mittwoch, 14.11.2012 gegen 17:00 Uhr. Zuvor waren wir durch die Ausläufer der Rocky Mountains gefahren, hatten standhaft der Versuchung widerstanden, einen Abstecher nach Aspen, DER amerikanischen Skistadt zu machen und hatten lediglich eine kurze Kaffeepause bei einem Skitrainingslager gemacht und die internationalen Abfahrtsläufer bewundert, die den sehr steilen Hang elegant heruntersausten. Wir kriegten ganz große Lust, auch Skier anzuschnallen……

Aber die Zeit drängte und wir wollten ja noch die heißen Quellen erreichen. Glennwood Springs ist ein hübscher Kurort, mit einer netten, kleinen Einkaufsstrasse, Cafés, Touristenlädchen und einem Thermalbad mit zwei riesigen Außenbecken. Wir genossen es sehr und ich konnte mich von dem 40 Grad Becken kaum trennen. Vom Becken aus hatte man einen unvergeßlichen Anblick auf die verschneiten Rocky Mountains ringsherum und durch die heißen Nebeldämpfe sah man den klaren Sternenhimmel…. Simon und Hanna betrachteten das Ganze wieder mal nur aus der sportlichen Perspektive und mussten unbedingt als einzige Gäste das Sprungbrett benutzen – bei minus 10 Grad! Trotz meiner Befürchtungen bekamen sie keine Erkältung, keine Ohrenentzündung, kein Bronchitis und keine Neuralgie. Da möchte ich unbedingt wieder mal hin!