Sydney

Nach unserem Urwaldabenteuer kam das Großstadtabenteuer. Sydney, die heimliche Hauptstadt Australiens lockte auch uns in ihren Bann. Zuvor aber übernachteten wir noch in Coffs Harbour, DSC_6451einer kleinen Hafenstadt mit wunderschönen Buchten und Stränden.
Nach 432 km Zuckerrohr-, und Bananenplantagen erreichten wir Sydney und unsere Ferienwohnung in Drummoyne. Schöne Gegend, kleine alte Häuschen im englischen Cottage-Stil, einstöckig und schmal, mit Vorgarten, Hibiskus und Bougainvillae und hinten Garten, Terrasse und Grill. DSC_6460~2-003Unser Häuschen hatte alten Holzboden DSC_6914und hohe Stuckdecken. Schön. Es tröstete mein geschundenes Auge, denn alles, was ich bis dato an australischer Wohnhaus-Architektur gesehen habe, hat mich nicht sehr glücklich gemacht, vor allen Dingen praktisch orientierte, lieblos hingestampfte Stelzenhäuser womöglich noch mit Wellblechwänden…. ich begann an der Originalität und dem ästhetischen Gefühl der Australier zu zweifeln.
Doch kaum waren wir in Sydney, sah alles schon viel interessanter aus.
In den nächsten 5 Tagen stellten wir fest, dass uns (bis auf die vielen Baustellen) so ziemlich alles an Sydney faszinierte: vor allem die vielen Parks und der botanische Garten gleich hinter der Oper. Wir machten eine Führung durch die Oper, liefen über die berühmte Harbour Bridge und durchwanderten Downtown. Man kann an allein Ecken sehen, dass es sich hier um britisches Königsgebiet handelt. Übrigens: Kate und Prinz William samt Baby George sind gerade in Sydney. Prachtvolle Einkaufspassagen mit klingenden Namen: Queen Elizabeth.
Das Wetter spielte mit und die Bewohner Sydneys, die sogenannten Sydneysider waren genauso höflich wie anderswo. Schick gekleidet und sehr geschäftig.
Von unserer Wohnung fuhren wir mit dem Fährboot „Rivercat“ zum Circular Quay, wo die Oper ist. So begann und endete unser Tag auf dem Wasser – besser geht´s nicht.
Am letzten Tag musste es ausgerechnet regnen, als wir in den berühmten Stadtteil Bondi mit dem berühmten Bondi Beach gehen wollten und den berühmten „Coastal Walk“ (Küstenwanderweg) machen wollten. 6km lang und immer eng an der wilden, zum Teil sehr steilen Felsküste entlang. Wir gingen trotzdem und wurden dank Gischt und Nieselregen ganz schön nass. Aber es hat sich gelohnt…. nicht nur wegen der mutigen Surfer, die wir auf den hohen Wellen beobachten konnten.

Ein Gedanke zu “Sydney

  1. Danke, Ihr Lieben, für Eure anregenden Berichte!!! Ein HulaHoop-Kurs! Die herrliche Hitze schon frühmorgens! Der Regenwald! Das Meer! Euer Glücklichsein!
    Morgen tritt Richard wieder die Rückreise ins kühle Freiburg an, gute Reise, lieber Richard! Seid alle gedrückt von Maria

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