Ganz schön schnell …

Wir waren heute in Aquatica. Das ist auch ein Freizeit-Park, nur ein Wasserpark. Das war soo toll! Wir sind ganz früh los gefahren und standen schon um 9:34 Uhr vor dem Park, obwohl er erst um zehn auf macht.                 Wir hatten uns einen schönen Platz mit Liegestuhl gesucht, wo wir unsere Sachen ließen und dann ging es auch schon los :)

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Kennedy Space Center – Cape Canaveral

Wenn man von dem berühmten Surferstrand Cocoa Beach nordwärts fährt, kommt man nach ca. 35 Min. auf der Insel Cape Canaveral an, wo die Raumfahrt Amerikas ihren Anfang nahm. Wir verließen Cocoa Beach am Montag früh, nachdem wir Surfbretter ausgeliehen und ein Stündchen Surfversuche gemacht hatten. Kelly Slater kommt aus Cocoa Beach.

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Abschied II

Morgen fliegt Richard zurück nach Frankfurt und schon wieder gibt es einen Abschied in den USA. Wir bleiben (nur) noch 4 Tage, so wird die Trennung hoffentlich nicht allzu schlimm… Wir hatten eine richtig schöne Zeit hier in Florida, mit viel Sonne (ein bisschen zu viel für Hanna und mich, wir haben uns Sonnenbrände geholt), herrlichen Stränden und erfrischendem Meer. So viele Tiere am Wasser konnten wir beobachten… hier an den Strand zu gehen, ist an einigen Stellen ein richtiges Naturereignis. Wir kommen bestimmt wieder!

Key West

Wenn man das Sumpfland der Everglades und die Alligatoren gen Süden verläßt, kommt man zu der Inselkette der „Keys“. Viele kleine Inseln reihen sich, nur durch riesige Brücken verbunden, aneinander an.

THE HIGHWAY THAT GOES TO SEA CONNECTS KEY WEST TO THE MAINLAND OF FLORIDA

Das Ende und der südlichste Zipfel ist auch das Ende der USA, das kleine Städtchen Key West, nur durch 90 Meilen Ozean (Golf von Mexico) von Kuba getrennt.

Eine quirlige, verrückte Touristenstadt, mit eigenem Stil. Bunte Häuser, oder weiß mit bunten Fensterläden.

Key West Popular House

Ornamente an den wunderschönen Verandas. Jetzt nach Weihnachten ist noch der Schmuck und die Lichterketten an den Häusern zu sehen, die Kugeln hängen an Palmen und anderen tropischen Sträuchern, es ist eine unvergessliche Atmosphäre, hier am Abend entlang zu spazieren.

Strände, Palmen, Cafées, Läden und eine große Kunstszene – was wünscht ein Touristenherz mehr? Aber, wie zu erwarten, war es sehr voll, weil halb Amerika die Winterferien in Florida zu verbringen scheint. Trotzdem: wir würden wieder kommen! Und als wir das Auto in einer Seitenstraße der bunten und bevölkerten Hauptstraße parkten, sahen wir ein freundliches Schild: „Seventh-Day-Adventist-Church welcomes you“ und ein Pfeil zeigt die Richtung an. Da haben wir uns gleich heimisch gefühlt. Leider waren wir nur 2 Tage auf diesem schönen Inselchen und es war kein Sabbat dabei. Gerne wären wir zu einem Gottesdienst gegangen.

Everglades – wo dich Alligatoren und Krokodile freundlich dulden

Wir paddelten am letzten Tag  des Jahres mit einem 4-Kanu einen schönen Mangroven-Kanal entlang. Es schien uns die entspannteste Art, ins neue Jahr zu gleiten. Vor dem Einstieg hatten Simon und Hanna noch ein Krokodil gesichtet, faul im Wasser treibend.

Die Sonne schien, es war angenehm warm, keine Mücken, nur ab und zu die Touristenboote mit den Japanern und den erklärenden Reiseleitern. So lernten wir auch noch was! Untern anderem  konnten wir mit hören, dass da vorne, rechts am Ufer der tödlichste Baum der Welt steht, wenn man seine Blätter berührt, sondern sie eine ätzende Flüssigkeit aus. Ich kam noch nicht dazu, nach diesem unfreundlichen Baum zu googeln.

Die Mangrovenbäume hingegen ließen uns ganz nahe dran an ihre hellgraue Wurzelpracht. Sie standen an den Ufern und boten ein prächtiges Labyrinth, in dem sich Spinnen riesige Netze versponnen hatten. Man war versucht, mit dem schmalen Boot hinein zu gleiten, doch wer konnte wissen, was sich außer Spinnen, Todesbäumen und Krokodilen noch alles in diesen lockenden Winkeln  befand?
Nach etwa 3 Meilen mündete der Kanal in einen großen See. Es schien, als würden sich Tore auftun und man wußte nicht, ob sich am Ende des schmalen Kanals, da wo es hell und weit wurde, nicht das bösartige Maul von Charybdis auftun und uns samt Kanu einsaugen würde. Doch wie Odysseus wurden wir angezogen von der unendlichen Weite des herrlichen Sees und konnten nicht widerstehen. Wir paddelten wild drauf los und fühlten uns  wie die Piraten der großen Meere. Doch kaum befanden wir uns auf dem Riesensee, als uns ein heftiger, ablandiger Wind umher trieb und uns bald klar machte, dass wir entweder schleunigst gegen paddeln, um wieder zur Kanalmündung zu kommen oder unwiederbringlich und für alle Zeiten in der Weite des Sees verloren wären. Unter Aufbietung aller sich an Bord befindlichen Ruderkräfte, gelang das Manöver und wir schafften es zurück in die rettende Windstille des Kanals zurück.
Es war ein unvergesslicher Tag.

Jahreswünsche für euch alle

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar, –
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;

noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll’n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Laß warm und hell die Kerzen heute flammen
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer

 

Winter ade

Scheiden tut weh. Wir haben gestern New York City wieder verlassen, sind bei Wind und Schneeregen in ein Flugzeug gestiegen und in der warmen Tropensonne Floridas wieder ausgestiegen. Klingt paradiesisch und das ist es hier, aber ein bisschen schwer fiel uns der Abschied auch. Am letzten Abend hatte es in NYC einen richtig starken Schneefall gegeben. Wir verließen das Weihnachtsland und fanden uns 3 Std. später im sommerlichen Strandurlaub wieder.

Heute fuhren wir nach Fort Myers und waren am Puderzucker-Strand, wir hatten 23 Grad, aber bewölkt und einige leichte Nieselregen. Gestern bauten Simon und Hanna Schneemänner und heute Sandburgen. Irre.

Fort Myers Beach coconut palms

 

Was war toll und nicht so toll in NYC?

Eva: Also, die toll (Autobahn-Maut) fand ich nicht so toll. Einmal NYC rein und raus fahren, macht inkl. Tunnel-toll ca. $ 40,-, plus Endlos-Stau, plus horrende Parkhausgebühren. Aber das muss man schon mal erlebt haben, eingequetscht zwischen 5000 hupenden gelben Taxen, blinkenden und heulenden Polizeisirenen und Skateboard-Kamikazen.

Hanna: Dass es geschneit hat. Das war super! Aber es war zu windig.

Simon: Ich fand noch toll…. ich weiß nicht. Alles. Das Empire State Building, die Highline, das Air and Space Museum und die Bootfahrt fand ich auch gut. Ich fand eigentlich alles cool. Nix fand ich „nicht toll“.

Hanna: Das „Nussknacker“-Ballet fand ich richtig gut! Und dann mein Lieblingsladen F.A.O. Schwarz, wo ich eine Puppe gekauft habe. (Das ist ein riesiges Spielwarenkaufhaus, von einem Deutschen gegründet und das Älteste in USA)

Richard: Alles. Die Hochhäuser. Das Ballett.

Eva: Ich mochte das Guggenheim sehr gern. Ich wäre gerne mehr im Central Park gewesen, aber es war sehr kalt und windig und man konnte leider nicht lange draußen spazieren. Alles hat mir gefallen, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass NYC soooo voller Touristen werden würde. Sehr beeindruckend fand ich die Weihnachtsbeleuchtungen, sowohl an den Privathäusern, als auch in den Läden und Einkaufsstraßen. So festlich und wunderschön habe ich sie noch nirgendwo gesehen.