Wenige Tage nach Richards Ankunft, bekamen die Kinder Osterferien und wir machten uns mit dem Auto auf den Weg nach Sydney, Richtung Süden also. Bedeutet hier: kühlere Gefilde. (Denn je weiter südlich, desto kälter) Wir hatten vor, zunächst eine Nacht im Lamington National Park zu verbringen und dort zu wandern. Das ist der größte Nationalpark Australiens, mit wunderbaren Regenwäldern, Wasserfällen, Hängebrücken, Riesenfarnen und – wie kann es anders sein Weiterlesen
Richard ist da!
Wir freuen uns riesig, dass Richard nun endlich auch bei uns ist!! Zwei Monate Trennung waren hart… aber er wird leider nur 3 Wochen hier sein….
Wir haben es uns in den ersten Tagen gemütlich gemacht, damit der Jetlag nicht zu hart wird und noch weniger der Kulturschock: stille Badebuchten, viel Natur und heute eine Bootsfahrt durch das Fluss,- und Kanalsystem der Gold Coast. Faszinierend, denn an den Ufern stehen die Multi-Millionen-Dollar Villen, davor die Yachten und Anlegestege, doch in den Kanälen kann man nicht baden! Haie, Rochen tummeln sich darin und manchmal auch Delfine.
Morgen geht unsere 2-wöchige Reise los: zunächst Lamington National Park, danach Sydney und Ayers Rock.
Bleibt also dran!
Verkehrte Welt
Hier ist alles anders! Der Kompass zeigt nach Süden, das Moos wächst auf der Südseite, die Sonne wandert von rechts nach links und je weiter nördlich man fährt, desto heißer wird es. Der Sternenhimmel, den wir hier sehen, kann man in Europa nie sehen. Ich suche immer noch den Südstern…… ich sehe einen sehr, sehr hellen Stern, gleich links neben dem Mond. Weiterlesen
Springbrook National Park
Im Hinterland von Queensland reiht sich ein Unesco-Weltnaturpark an den anderen. Der tropische Regenwald zieht sich wie ein breiter Streifen, der sich direkt an die Küste anschließt und sich im Süden bis nach New South Wales hinein erstreckt. Wir haben einen berühmten Nationalpark besucht, den Springbrook National Park, mit dem „Best of all lookout„, dem besten aller Aussichtspunkte. Und der sah so aus: (ok, man braucht etwas Geduld, das Filmchen muss erst laden, am besten etwas warten und dann von vorne starten, um Samuel`s Kommentar zu hören)
Im Flug vergangen
…sind die letzten Wochen. Kaum zu glauben, dass wir schon 2 Monate hier sind! Wir fühlen uns so heimisch, als hätten wir schon Jahre hier gelebt… aber es bleibt spannend und unser Aufenthalt ist von ständigen Wechseln geprägt.
Nun geht die schöne und aufregende Zeit mit meinen Verwandten zu Ende. Mein Cousin Gerhard und seine Töchter werden sich aufmachen und weiter ziehen, um noch etwas mehr von Australiens Schönheiten zu erkunden. Wir haben Vieles gemeinsam unternommen…und auf den Fotos fest gehalten.
Wir sind Gott sehr dankbar für das Geschenk dieses Aufenthaltes. Es ist sehr erstaunlich und für mich immer noch unglaublich, dass wir diese Reise machen konnten. Und dass die australische Familie mich vor ca. einem Jahr angeschrieben hat, ob wir Haustausch mit ihnen machen wollten, ist ein echtes Wunder! Ja, Gott führt uns so manches Abenteuer, seit Richard und ich vor über 3 Jahren beschlossen hatten, aus dem Alltagstrott auszusteigen und Heimschule zu riskieren. Er hat uns ungeahnte Freiheiten und Wege eröffnet und uns täglich bewiesen, dass er sehr wohl in der Lage ist, für uns zu sorgen. Zu Hause und in der Fremde – er ist mit uns.
(Das Problem ist nur, wir Menschen meinen oft, ohne ihn ginge es besser)
„Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe. Und ihr sollt auch leben.“ (Joh. 14,19)
Danke, lieber Vater, dass du das Leben für uns Menschen gewählt hast.
Gettin‘ ready
Der Koffer wird bereitet. Oder doch der kleinere? Es sind viele Entscheidungen zu treffen. Ich fahre in den Sommer, oder, nein, es ist bereits Herbst – dort. Ich wollte schon immer in einem Land leben, in dem der Lendenschurz genügt, ab und zu ein Hemd darauf. Aber heute habe ich zuerst die wichtigen Dinge getan. 15 kg der besten Leckereien, damit in meiner Abwesenheit hier keiner darbt.
Die Ware wird inspiziert. – Jetzt fehlt mir nur noch ein Herrchen, für eine gewisse Zeit.
Australien wie es leibt und lebt
Bericht aus DIE ZEIT online
Python verschlingt ein Krokodil
Aktualisiert 3. März 2014 13:08 Uhr
Mount Isa (dpa) – Fressen und gefressen werden: In Australien hat eine Schlange vor den Augen von Touristen ein Krokodil erwürgt und dann in einem Stück verschlungen.
Mehrere Stunden rangen der Wasserpython und das etwa ein Meter lange Süßwasserkrokodil im flachen Wasser des Lake Moondarra miteinander, wie Augenzeugen der „Brisbane Times“ sagten. „Es war einfach unglaublich. Wir dachten, die Schlange würde das nie schaffen, aber sie hat es getan. Sie hat wirklich das ganze Krokodil gefressen“, sagte Tiffany Corlis dem Blatt. Sie fotografierte den Kampf auf Leben und Tod am Sonntag.
Nachdem die Schlange ihr Mahl beendet hatte, habe man das Krokodil im Bauch des Python noch sehen können, erzählte sie. „Man konnte den Schuppenpanzer und die Beine in ihrem Bauch sehen.“ Lake Moondarra ist ein bei Ausflüglern sehr beliebter See im Nordwesten Australiens, etwa 20 Kilometer von der Bergbaustadt Mount Isa entfernt.
Guckt euch mal die Fotos an. Spannend!
A´s und B´s
Der große Schulstress bleibt aus. Schule hier bedeutet zwar heiße und lange Tage (täglich sind sie erst um 16:00 zu Hause), aber stressig ist Schule nicht. Hanna hat etwas mehr zu tun also die Jungs, weil sie in der „Summit Class“ ist (Hochbegabtenklasse), aber auch sie muss sich nicht überschlagen. Zwar sehr viel lesen – alle 14 Tage ein neues Buch – und sehr viele Vokabeln lernen, aber der Unterricht scheint lustig und schön zu sein.
Alle drei hätten sich keine Sorgen wegen Leistungsnachweisen und Tests machen brauchen. Sie schneiden besser ab als die Australier. Selbst in schwierigeren Fächern wie Englisch, Geschichte und Naturwissenschaften schreiben sie Einser und Zweier. Wundert mich auch, aber scheinbar bereitet die Sprache ihnen weniger Probleme als gedacht. Kindergehirne!!!
In diesem Alter fällt alles noch leicht, sie lernen unentwegt, schnappen hier und da was auf…. in 1-2 Jahren sähe das schon wieder anders aus, wie man an den anderen deutschen Austauschschülern hier sieht (alle 11. Klasse). Sie tun sich viel schwerer.
Auf die Jungs bin ich sehr stolz, beide eine 1 in Mathe und 1-2 in Geschichte. Die Lehrer loben sie über die Maßen: „They are flying above all!“ ( Mathelehrer: „Sie fliegen über allen anderen!“)
Hanna ist scheinbar ein große Freude und Bereicherung für ihre Lehrer, sie loben ihre Mitarbeit im Unterricht. Im ersten spelling test (Rechtschreibtest) hatte Hanna 0 von 15 richtig :-((
Vor ein paar Tagen brachte sie es auf 18 von 20 richtigen Wörtern! :-)))
Hotspot Mermaid Beach
Wir wohnen an einem richtig tollen Ort. An einem Ort mit Geheimnissen.
Vor ein paar Tagen waren wir an unserem Strand, da geht eine junge, blonde Frau an uns vorbei ans Wasser und ich denke: Moment, dieses Gesicht kennst du! Ok – und jetzt denkt nicht, dass ich ein bisschen angeben will – aber ist wirklich so: wenn ich ein Gesicht einmal gesehen habe, erkenne ich es sofort wieder und weiss auch den Namen dazu (falls ich ihn mal gehört habe).
Auf jeden Fall schoss mir sofort: Stephanie Gilmore durch den Kopf, da war sie noch 10m von uns weg. Ich habe sie nur einmal von weitem gesehen, als sie bei der Surf-Weltmeisterschaft gesurft ist. Naja, immerhin ist sie Weltmeisterin geworden, also nicht irgend jemand.
Wasser oder Land?
Ich quäle mich mit der Frage nach der richtigen Sportart für mich rum…. ich will gerne was typisch Australisches hier lernen, etwas, das ich möglicherweise nur hier oder zumindest hier am Besten lernen kann. Pilates und Fitness-Studios finde ich massenhaft in D, aber surfen oder Hula Hoop? Ja, ok, am Strand joggen ist nett, aber ich bin dabei so alleine und möchte eigentlich gerne mehr mit Australiern zusammen machen.
Also, ich habe vor 4 Wochen in einer Hula Hoop Schule begonnen. Reifen um die Hüften, den Hals, die Beine und Arme kreisen lassen. Ist hier gerade ein riesiger Hype. Macht Spass, ist dynamisch und hilft meiner Schulter, wieder frei zu werden.
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