Wir haben Berührendes erlebt.
Einen wunderbaren Kinderchor, der aus afrikanischen Waisenkindern besteht, die ihre Eltern durch Aids verloren haben.
Checkt mal watoto.com/home.
Der Chor ist aus Afrika angereist und für alle Kinder war es die erste Reise außerhalb Afrikas.
Das Konzert fand in einer sehr schönen anglikanischen Kirche statt und die kleinen Sänger waren bezaubernd. Lieder, Dias und persönliche Geschichten wechselten sich ab. Sogar die Jüngsten unter ihnen, nicht älter als 7 Jahre, erzählten von ihren schweren Erfahrungen, als sie auf der Strasse lebten und sich von Müll ernähren mussten. Einige wurden von Nachbarn, Großeltern aufgenommen, aber sie dienten als billige Arbeitskräfte, froren, litten Hunger und wurden geschlagen und missbraucht. Es war erschütternd. Weiterlesen
Hairspray
Hallo,
endlich finde ich Zeit auch einmal zu schreiben! Ich hatte einfach nicht so viel Zeit und Lust…Na ja alles nicht so wichtig! Ich und meine liebste Mama nehmen in der Schule an einem Professionellen Musical teil! An Hairspray. Weiterlesen
Ausflug in den Tod
Als ich vor 6 Tagen frischgebackenes Brot in ein Küchentuch schlug und im Küchenschrank verstaute, dachte ich nicht im Geringsten an einen Eindringling. Am nächsten Morgen dann sah ich die Bescherung: ein kreisrundes Loch im Küchentuch und ein ausgehöhltes Brot.
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Gesetz oder Gnade?
Ein Fahrer in Queensland, Australia fährt mit überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel. Er hat Pech, denn kurz darauf sieht er im Rückspiegel die rot-blauen Blinklichter eines Polizeiwagens. Aufgeregt hält er an und der Polizist prüft seine Papiere. Angst und Sorge machen sich beim Autofahrer breit: wird er die hohe Strafe bezahlen können? Wird er vermutlich sogar seinen Führerschein verlieren?
Nach der Überprüfung sagt der Polizist: „Ok, Mister, wir werden folgendes machen: damit Sie nicht eine hohe Strafe zahlen müssen, werden wir das Gesetz der Geschwindigkeitsbegrenzung und das Gesetz der roten Ampeln aufheben. Hier sind Ihre Papiere. Sie brauchen sich in Zukunft nicht mehr um Geschwindigkeiten und rote Ampeln zu kümmern. Gute Fahrt!“
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Der australische Makel
Jede Nation hat ihren Makel. Die Franzosen haben Napoleon und die Guillotine, die Deutschen ihre beiden Weltkriege und das Dritte Reich, die Engländer haben Heinrich VIII. und ihre Kolonialherrschaft, Amerika hatte die Sklaven und Bush, die Spanier ihre Stierkämpfe und gemeinsam mit den Portugiesen die grausame Ausrottung der Inkas und Azteken. Von Südafrika wollen wir gar nicht erst anfangen…. jedes Land kann einen oder mehrere Schandflecke in seiner Geschichte aufweisen.
Die Australier stehen solcher trauriger Berühmtheit in nichts nach, auch wenn es weltweit viel weniger Aufmerksamkeit erregt hat, als z.B. das, was in Afrika geschehen ist. Auch heute noch dringt kaum etwas aus diesem entfernten Kontinent in die Welt hinaus, oder wann hört ihr schon mal in den Nachrichten etwas über Australien?? Ausser Waldbränden oder schockierenden Hai,- und Krokodilgeschichten, ist Australien ein scheinbar unbeschriebenes Blatt. Friedliebend, dem Streit, Streik und Widerstand abhold, scheint es hier paradiesisch zuzugehen. Das tut es auch, aber noch nicht sehr lange. Weiterlesen
Dank Samuel und Richard neue Fotos
Wir haben nun auch Bilder vom Uluru-Besuch im Blog, unter Fotos. Dieses ist nur eine kleine Auswahl!
Weitere folgen….soon.
Muttertag II (in der Tiefe)
Wir waren am Sonntag früh aufgestanden, denn wir hatten Großes vor: tauchen!
Aber zuerst bekam ich von Hanna ein Muttertagsgeschenk inkl. selbstgebastelter Karte!So schön!!
Und von Simon eine Umarmung! Wow!! Da blieb mir ja fast die Luft weg, vor Rührung….
Nachdem ich mich über soviel Aufmerksamkeit wieder gefasst hatte, fuhren wir nach Tweed Heads und von dort mit dem Schiff zum Captain Cook Island. Das ist eine naturgeschützte Insel genau zwischen Queensland und New South Wales. Da kann man wunderbar tauchen und schnorcheln.
Mit unserem Tauchführer Greg ging es dann ca. 12m tief. Da – die erste Schildkröte! Etwa 1m lang, lag sie schlafend am Bode und wurde nur von der Strömung leicht hin und her gewiegt. Die Sicht war etwa 15m, also relativ gut, das Wetter war bombig. Myriaden von bunten Fischschwärmen kamen neugierig und es gibt in der Tiefe nichts Schöneres, als von ihnen umringt zu werden. Oben, unten, rechts und links, überall umschwärmen sie dich und du denkst, du bist einer von ihnen. Noch mehr Schildkröten! Türkis und rostbraun, lassen sie sich träge im Wasser treiben, wie schwere Kolosse sehen sie neben den leichten Flitzefischen aus. Seesterne und riesige Muscheln, Seeigel und -gurken, große blaue Fische und kleine Haie. Man weiß nicht, wo man zuerst hinschauen soll….. Einfach weiter schwimmen in der grün-blauen Pracht und am besten nicht mehr auftauchen aus dieser wundersamen Unterwelt, durch welche nur matt die Sonnenstrahlen dringen. Stille, nur das Rauschen des eigenen Atems und das Knacken der großen Felsen und Korallen.
Muttertag I (in der Kirche)
Am Samstag wurde in unserer Gemeinde Muttertag gefeiert. Sehr schön, mit Beiträgen von Alt und Jung und Dias von allen Kindern der Kirche, mit ihren Müttern. Hanna und ich spielten auch ein Stück für Violine und Klavier und solche dankbaren Zuhörer haben wir noch nicht gehabt!
Ein Anspiel hat mich besonders berührt:
Junge: „Mama, warum weinst du?“
Mutter: „Weil ich eine Frau bin.“
Junge: „Verstehe ich nicht.“
Mutter umarmt ihn: „Das ist schwer zu verstehen.“
Junge: „Papa, warum weint Mama?“
Vater: „Alle Frauen weinen manchmal ohne Grund.“
Als der Junge erwachsen wird, fragt er Gott: „Warum weinen Frauen so schnell?“
Gott:
„Als ich die Frau erschuf, musste ich etwas Besonderes machen.
Sie bekam Schultern, die so stark sind, dass sie die Last der Welt tragen können und doch so zart, dass sie Trost bieten können.
Ich gab der Frau Kraft, um Leben zu spenden, aber auch Kraft, um die Ablehnung durch ihre Kinder zu ertragen.
Ich gab ihr die Stärke weiter zu machen, wenn alle anderen aufgeben. Diese Art Stärke, die Sorge trägt für ihre Familie, trotz Krankheit, Müdigkeit, Erschöpfung.
Ich gab ihr die Empfindsamkeit, um ihre Kinder uneingeschränkt zu lieben, selbst wenn sie sie tief verletzen.
Und schließlich gab ich ihr Tränen, die sie vergießen kann, wann immer sie welche vergießen muss.
Schau, mein Sohn, die Schönheit der Frauen liegt nicht in ihrer äußeren Kleidung, auch nicht in ihrem Gesicht oder in ihrer Frisur.
Die Schönheit einer Frau liegt in ihren Augen. Sie sind das Tor zu ihrem Herzen. Und durch ihre Tränen siehst du mitten in ihr Herz hinein.“
Australische Freundschaft
Aus Reiseführern wussten wir es ja schon. Es scheint nicht ganz einfach, als Ausländer hier echte Freundschaften zu knüpfen. In der Schule seien die Kinder „komisch und hektisch“, berichten meine Drei. Es ist schon ungewohnt, wenn man an einem Tag total beliebt ist, alle scharen sich um dich und dann wirst du am nächsten Tag total übersehen und wie Luft behandelt. Alle rennen vorbei, murmeln bestenfalls noch „I have to go“ (ich muss gehen) und lassen dich stehen. Das haben sie schon in verschiedensten Situationen erlebt. Weiterlesen
Confusion about right and wrong
Manchmal bin ich verwirrt über den, für meine Begriffe, sehr inkohärenten Verhaltenskodex der Australier.
Man darf sich kleiden WIE man will (ausser natürlich zu besonderen Anlässen, wo dann genau angegeben wird, wie man zu erscheinen hat, so wie neulich Hanna auf einer Kindergeburtstagsparty!!!). Aber auf der Strasse, im öffentlichen Leben sieht man sozusagen ALLES:
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