Washington D.C., die Anreise

Die Hauptstadt Amerikas zeigte ihr bestes Gesicht, als wir heute morgen gegen 11 Uhr rein rauschten. Man fährt von Süden kommend die I-95 N über viele sich windende Brücken, die so klangvolle Namen tragen wie „Vietnam Memorial Bridge“ und die Autobahn wird immer breiter und prachtvoller, schließlich sind es bis zu 8 Spuren. Von weitem sieht man den Obelisk als Einziges hoch und weiß aufragen. Man ahnt, nun kommt was ganz Großes.

Und dann, ja, dann fährt man über eine letzte Brücke und einen wunderschönen Hafen und erhält einen gigantischen Blick zunächst auf das Lincoln Memorial

und dann ist man dem Obelisk des Washington Memorials plötzlich ganz nahe.

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Die Stadt glänzte weiß im Sonnenlicht, die Parks, der Fluss,die angelegten Seen und die tiefgrünen Rasenflächen boten ein prächtiges Bild. SO muss eine Hauptstadt aussehen!

Ich habe an amerikanischen Städten schon immer geliebt, dass man sie von weitem sieht. Sie bieten eine Skyline, die erkennen lässt: DA ist die Stadt. Washington bietet nur ein Gebäude, statt eine typische Wolkenkratzer-Skyline: den Obelisk. Er ist 170 m hoch und das höchste Gebäude der Stadt. Kein Haus, kein Bauwerk darf ihn überragen, deshalb hat Washington nur max. 4-stöckige Gebäude. Ganz untypisch für eine amerikanische Stadt.


Über die Great Smoky Mountains immer weiter in den Winter

Nun sind wir schon 800 Meilen weit von dem warmen Atlanta entfernt ….. wir sind über Chattanooga, Tennessee, gefahren, um meinen Cousin Uwe  und seine beiden Kids, die Zwillinge Max und Katie noch einmal zu sehen. Sie sind ein Jahr älter als Simon. Wir haben dort übernachtet und sind dann morgens früh weiter gefahren. Die Great Smoky Mountains waren beeindruckend! Nebelverhangen und unwirklich… der Highway 40 windet sich bei Asheville mitten durch.
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Schwerer Abschied von Atlanta

Wir haben uns hier so wohl gefühlt! Wir würden am liebsten noch ganz lange hier bleiben. Unsere lieben Verwandten haben uns einfach zu sehr verwöhnt :D! Und auch die Sonne Georgia´s! Wenn ich mir vorstelle, dass wir ab morgen ganz auf uns alleine gestellt sein werden und ins kalte, winterliche Washington DC und dann ins „Sandy“-geschüttelte NYC fahren sollen, da wird mir etwas mulmig. Der Abschied von den Schüler der DACS-Schule fiel allen ziemlich schwer. Es schien, als trauerten die gesamten Schüler der Schule und alle Lehrer, dass Simon und Hanna nicht mehr kommen. Sie haben so viele neue Freundschaften geschlossen! Es war eine durch und durch gesegnete Zeit und übertraf bei weitem unsere Erwartungen.

Selbst mein Englisch profitierte durch ihren Schulbesuch, obwohl ich ja nicht die Schulbank drückte. Aber, im Ernst, die Wörter: „ludicrous“, oder „hyperbole“, „epic“ oder „terse“ oder „adage“, also die waren mir bislang noch nie begegnet. So lernte ich neben vielem anderen auch noch englisch durch meine Kinder!

Surf-Weltmeister Andy Irons

Ja, er ist viel zu früh gestorben: Andy Irons, einer der beiden weltbesten Surfer. Der andere ist sein Surfkollege und bester Freund Kelly Slater. Wer diese Wahnsinns-Surfer auf der Welle sehen möchte, sollte auf youtube ihre „Rides“ angucken.

World Champion Surfer Andy Irons Dies at 32

Irons war nur 32 Jahre alt, als er am 03. November 2010 in einem Hotelzimmer in Denver einem Herzinfarkt erlag. Er hinterließ seine hochschwangere Frau, die einen Monat später einen Sohn zur Welt brachte. Er stammte aus Hawai`i, wo er mit seiner Frau auch lebte. Eigentlich sollte er in Denver nur umsteigen und zu einem Wettkampf weiter fliegen, aber auf dem Flughafen fühlte er sich so schlecht, dass er beschloss, die Nacht in einem Hotel zu verbringen. Am nächsten Morgen wurde er tot aufgefunden.

Die diesjährigen Pipe Masters an der North Shore von Oahu, Hawai`i finden ihm zu Ehren statt. An diesem Strand waren wir auch, es war der schönste und traumhafteste Strand, den man sich vorstellen kann.

Gibt es einen Weihnachtsmann?

Geschichte

Im Jahr 1897 wurde Philip O’Hanlon, der Assistent eines Untersuchungsrichters („Coroner“) in Manhattans Upper West Side, von seiner acht Jahre alten Tochter Virginia gefragt, ob Santa Claus wirklich existiere. Virginia hatte zu zweifeln begonnen, ob es einen Weihnachtsmann gäbe, weil ihre Freunde ihr erklärt hatten, dass es ihn nicht gibt.

Ihr Vater antwortete ausweichend, war aber damit einverstanden, dass sie an die New York Sun schreibe, einer zu jener Zeit bedeutenden New Yorker Zeitung, ihr dabei versichernd, dass das Blatt die Wahrheit sagen würde. Während er die Verantwortung damit los war, gab er unversehens einem Redakteur der Zeitung, Francis P. Church, eine Gelegenheit, über die einfache Frage nachzudenken und die philosophischen Sachverhalte hinter ihr anzusprechen. Weiterlesen

Schedules

Wie sieht unser Alltag mit der amerikanischen Schule aus?

6:30 Aufstehen – 7:30 Abfahrt (33 Meilen) – 8:30 Schule beginnt – 15:15 Schule aus (Heimfahrt) – 16:00 Spaziergang mit Eva – 17:00 Hausaufgaben und Instrumente üben – 19:00 Abendessen, Spielen  – 21:00 Schlafen Weiterlesen

What???

Hier schreibt Simon, wie es in der Schule ist!

Ich sitze gerade auf einem Stuhl, der an einem kleinen Schreibtisch festgemacht ist, in der 8. Klasse und die Schüler der 7. Klasse schreiben gerade einen Test. Den habe ich aber schon gestern fertig gemacht und so habe ich jetzt Zeit, diesen Bericht zu schreiben. Vorne an der Tafel steht Ms. Taylor und ruft den Kindern zu, sie sollen beim Test nicht reden. Aber darauf hört keiner. Gerade eben hat sie folgendes an die Tafel geschrieben. “ Math Quiz. Tell if no solution, infinitely many solutions or one solution.“ Und noch vieles andere den Test betreffend. Weiterlesen

Körperliche Züchtigung

Ich habe eben gemütlich gefrühstückt und das „Time Magazine“(der amerikanische „Spiegel“) studiert, da blieb mir doch glatt der Bissen im Halse stecken: da stand ein Artikel über „Spanking in the schools, Should teacher be allowed to paddle students?“ (Körperstrafen in Schulen. Dürfen Lehrer ihr Schüler versohlen?) Ich las weiter und mir verging der Appetit.  Weiterlesen