Der große Schulstress bleibt aus. Schule hier bedeutet zwar heiße und lange Tage (täglich sind sie erst um 16:00 zu Hause), aber stressig ist Schule nicht. Hanna hat etwas mehr zu tun also die Jungs, weil sie in der „Summit Class“ ist (Hochbegabtenklasse), aber auch sie muss sich nicht überschlagen. Zwar sehr viel lesen – alle 14 Tage ein neues Buch – und sehr viele Vokabeln lernen, aber der Unterricht scheint lustig und schön zu sein.
Alle drei hätten sich keine Sorgen wegen Leistungsnachweisen und Tests machen brauchen. Sie schneiden besser ab als die Australier. Selbst in schwierigeren Fächern wie Englisch, Geschichte und Naturwissenschaften schreiben sie Einser und Zweier. Wundert mich auch, aber scheinbar bereitet die Sprache ihnen weniger Probleme als gedacht. Kindergehirne!!!
In diesem Alter fällt alles noch leicht, sie lernen unentwegt, schnappen hier und da was auf…. in 1-2 Jahren sähe das schon wieder anders aus, wie man an den anderen deutschen Austauschschülern hier sieht (alle 11. Klasse). Sie tun sich viel schwerer.
Auf die Jungs bin ich sehr stolz, beide eine 1 in Mathe und 1-2 in Geschichte. Die Lehrer loben sie über die Maßen: „They are flying above all!“ ( Mathelehrer: „Sie fliegen über allen anderen!“)
Hanna ist scheinbar ein große Freude und Bereicherung für ihre Lehrer, sie loben ihre Mitarbeit im Unterricht. Im ersten spelling test (Rechtschreibtest) hatte Hanna 0 von 15 richtig :-((
Vor ein paar Tagen brachte sie es auf 18 von 20 richtigen Wörtern! :-)))