Am Samstag wurde in unserer Gemeinde Muttertag gefeiert. Sehr schön, mit Beiträgen von Alt und Jung und Dias von allen Kindern der Kirche, mit ihren Müttern. Hanna und ich spielten auch ein Stück für Violine und Klavier und solche dankbaren Zuhörer haben wir noch nicht gehabt!
Ein Anspiel hat mich besonders berührt:
Junge: „Mama, warum weinst du?“
Mutter: „Weil ich eine Frau bin.“
Junge: „Verstehe ich nicht.“
Mutter umarmt ihn: „Das ist schwer zu verstehen.“
Junge: „Papa, warum weint Mama?“
Vater: „Alle Frauen weinen manchmal ohne Grund.“
Als der Junge erwachsen wird, fragt er Gott: „Warum weinen Frauen so schnell?“
Gott:
„Als ich die Frau erschuf, musste ich etwas Besonderes machen.
Sie bekam Schultern, die so stark sind, dass sie die Last der Welt tragen können und doch so zart, dass sie Trost bieten können.
Ich gab der Frau Kraft, um Leben zu spenden, aber auch Kraft, um die Ablehnung durch ihre Kinder zu ertragen.
Ich gab ihr die Stärke weiter zu machen, wenn alle anderen aufgeben. Diese Art Stärke, die Sorge trägt für ihre Familie, trotz Krankheit, Müdigkeit, Erschöpfung.
Ich gab ihr die Empfindsamkeit, um ihre Kinder uneingeschränkt zu lieben, selbst wenn sie sie tief verletzen.
Und schließlich gab ich ihr Tränen, die sie vergießen kann, wann immer sie welche vergießen muss.
Schau, mein Sohn, die Schönheit der Frauen liegt nicht in ihrer äußeren Kleidung, auch nicht in ihrem Gesicht oder in ihrer Frisur.
Die Schönheit einer Frau liegt in ihren Augen. Sie sind das Tor zu ihrem Herzen. Und durch ihre Tränen siehst du mitten in ihr Herz hinein.“